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Omslagsbild för Margarethe Aue: Lebenserinnerungen
Isbn: 978-95-2728-318-9
Förlag: Aue-Säätiö
Kategori:
Memoarer & Biografier
Tillgänglig sedan: september 2023

E-bok

Margarethe Aue: Lebenserinnerungen

av
Die Memoiren von Margarethe Aue, der Mutter des Gründers der Aue-Stiftung, Theodor Aue, werden hier zum ersten Mal im Ganzen einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. In der Autobiografie Margarethe Aues, einer Deutschen aus Russland, wird die Sicht einer mehrsprachigen gebildeten Frau, die schon zu Anfang des 19.Jahrhunderts als deutschsprachige Lehrerin in Moskau tätig war, deutlich. Sie wurde 1886 in Majorenhof bei Riga geboren als Tochter des Fabrikanten Theodor von Rascha und seiner Frau Sophie, geb. Zwerner. Sie hatte eine vier Jahre ältere Schwester, Ellinor. Als Margarethe neun Jahre alt war - im Jahre 1895 - zog die Familie zurück nach Moskau, wo der Vater viele Verbindungen von früher hatte. Margarethe und ihre Schwester Elli besuchten dort ein deutschsprachiges Mädchengymnasium und haben schon früh angefangen, jüngere Schüler selbst zu unterrichten und so dazu zu verdienen. Margarethe unterrichtete nach ihrem Abschluss an der eigenen Schule weiter als Vorschullehrerin, gab Privatstunden und besuchte zusätzlich abends Kurse in Psychologie, Rechtslehre und Methodik des Rechenunterrichts. Sie interessierte sich auch für die Förderung geistig behinderter Kinder und machte dazu Fortbildungskurse. Ihre Tätigkeit als Lehrerin endete im Jahre 1915, als sie Max Aue heiratete und mit ihm nach Turkestan zog. Die Söhne Theodor und Alexander Aue wurden 1916 und 1918 in Kokand geboren. Margarethe war eine Kosmopolitin schon vor ihrer Ehe, aber durch ihre Heirat hat sie auch asiatische und andere Kulturen kennengelernt. Ihr freier Blick auf die Welt, ihre Offenheit und Wertschätzung von fremden Kulturen, wie z.B. der usbekischen, kirgisischen, aber auch estnischen und lettischen und später dann finnischen, wird ganz deutlich. In Helsinki, wo die Familie Aue ab 1922 lebte, fand Margarethe Aue ein neues Zuhause. Sie war u.a. Mitglied im Vorstand der Deutschen Schule, gab aber auch Privatstunden für Schüler. Sie war aktiv tätig in der Deutschen Gemeinde, besonders im Bereich Diakonie. Nach über sechzig Jahren eines erfüllten Lebens in Finnland starb sie 1983 in Helsinki.


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